Der Widerstand wächst:

Solidarität mit der Bestzung der Kienmayergasse 15

Evora solidarisiert mit der Hausbesetzung im 15ten Bezirk in Wien. Die Aktion zeigt, dass sich nicht jeder Mensch vertreiben lässt um den Spekulanten freie Hand in der Stadtgestaltung zu lassen. Taten wie diese sind notwendig um auf das profitorientierte und skrupellose Treiben der Investitionsfirmen aufmerksam zu machen. Das Schicksal der Häuser dieser Straße und deren BewohnerInnen ist kein Einzelfall.
DIE HÄUSER DENEN DIE DRINN WOHNEN!

https://kienmayergasse15.noblogs.org/

Solidarität mit dem Widerstand gegen das Mur-Kraftwerk

www.murcamp.at

Solidarität mit der Besetzung in Graz

Evora solidarisiert sich mit der Hausbesetzung in der Idlhofgasse in Graz. Diese richtet sich gegen Unterdrückung, Ausbeutung und gegen Spekulanten. Sie bedeutet Widerstand gegen die profitorientierten Zustände aufgrund derer Häuser ungenutzt und leer verkommen. Und sie ist ein Versuch Raum für Selbstverwaltung und kollektive Nutzung verfügbar zu machen. Darum: Die Häuser denen, die drin wohnen!

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Solidarität mit der Rigaer 94

Wir als EVORA wollen uns gegen die absurde Stadtpolitik Berlins und anderer europäischer Städte aussprechen, die eine Nutzung von Gebäuden, Stadtflächen und bereits bestehenden Projekten zu verhindern sucht.

Die Rigaerstraße 94 ist ein perfektes Beispiel für die versuchte Verdrängung aus dem Zentrum Berlins. Diese bewusste politische Provokation, „Linke“ gegen Geflüchtete auszuspielen; und die damit einhergehende Kriminalisierung diverser Personengruppen ist hausgemacht, durch die Stadt Berlin und die Medien. Davon sind akut einzelne Personen betroffen: Durch Personenkontrollen, Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen privater Gegenstände.

Wenn Repression an die Substanz geht, wenn Lebensraum durch Polizeibeamte zerstört wird, wenn Personenkontrollen und Durchsuchungen die persönliche Freiheit Einzelner einschränken und wenn Unrecht zu Recht wird, dann wird Widerstand zur Pflicht! Darum erklärt sich EVORA, die Evolutionäre Randgruppe, solidarisch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Rigaerstraße 94 und allen die jenen Kampf mit eben diesen führen.

Die Häuser denen, die drin wohnen!


Solidaritätserklärungen für EVORA

Solidarität mit der Evolutionären Randgruppe (EVORA)

Die Pankahyttn erklärt sich solidarisch mit den Zielen und Forderungen der „Evolutionäre Randgruppe“ (EVORA).

Pankahyttn

Solidaritätserklärung des Wagenplatz Treibstoff:

Solidaritätserklärung mit der Evolutionären Randgruppe

Seit Jahren können wir schon selbst miterleben, wie vormals von uns genutzte, bewohnte und belebte Brachflächen zerstört und mit Betonklötzen und Konsumhallen zugeschissen werden. Grünflächen verschwinden und was übrig bleibt wird privatisiert, damit Profit aus jedem Quadratmeter der Stadt Wien zu schlagen ist. Profit ist dabei wichtiger als die Bedürfnisse der Menschen in dieser Stadt. Vor allem, wenn diese Bedürnisse nicht der herrschenden Norm entsprechen.

Die Evolutionäre Randgruppe hat die Franziska-Fast Anlage im Hörndlwald im 13. Bezirk besetzt und damit ein Zeichen gegen unleistbaren Wohnraum, unnötigen Leerstand und die totale Verbauung bzw. Privatisierung von Grünflächen gesetzt.

Wir erklären uns mit den Zielen und Aktionen der Evolutionären Randgruppe solidarisch. Es wird Zeit, dass wir die Stadt wieder von unten mitgestalten. Für selbstverwaltete Häuser, Gärten, Plätze, Alles!!!

Treibstoff – Wagenplatz

Solidarische Grüße aus dem Ernst Kirchweger Haus!!!

EKH solidarisiert sich mit der Evolutionären Randgruppe und der Besetzung im Hörndlwald! Wien ist anders. Anders vielleicht im Umgang mit andersdenkenden und vor allem -handelnden Menschen. Was also tun, wenn die Miete zu hoch wird, das verlassene Haus auf Grund von Spekulanten lieber doch leerstehend bleibt, der bebaute Acker ausgefliest, das letzte Brachland bebaut und der letzte Funke auf ein selbstorganisiertes und selbstverwaltetes Leben im Pizzaofen erlöscht? Natürlich! Weiter kämpfen und Dinge, die von oben herab betrachtet utopisch und unvorstellbar erscheinen, verwirklichen. Wie so etwas in einer von Gier und Geld zerfressenen Gesellschaft aussehen kann, wird uns eindrucksvoll durch die „Evolutionäre Randgruppe“ demonstriert.

Seit Donnerstag, den 12. November, hat diese noch recht junge, aber nicht unerfahrene Gruppe, aus verschiedenst zusammengewürfelten Personen, es nämlich geschafft den Hörndlwald wiederzubeleben! Genaugenommen handelt es sich um die noch üdrig gebliebenen Häuser, der ehemaligen „Franziska-Fast Anlage“, welche seit Jahren leer stehen und deren Abriss geplant ist. An ihrer statt soll eine Burnout-Zentrum entstehen, welches von der Initiative „Rettet den Hörndlwald“ und der gesamten Anrainer_innenschaft abgelehnt wird. Dieses Bauvorhaben zerstört nicht nur den Wald, sondern auch viele darin lebende Tier- und Pflanzenarten, welche teilweise vom Aussterben bedroht sind. Auch für die vielen Naturliebhaber_innen, welche dieses Naherholungsgebiet für Spaziergänge mit und ohne Haustiere nutzen, würde ein wichtiger Teil dieser Stadt verloren gehen.

Wir, die Bewohner_innen des Ernst Kirchweger Hauses wollen hiermit unsere Solidarität mit der „Evolutionären Randgruppe“ kundtun. Wir erklären uns für den Erhalt von bestehendem Wohnraum und gegen umweltgefährdenden Grünflächenverbau.

In diesem Sinne, die Häuser, denen die drin wohnen!! Den Wald, denen die drin leben!!

Für noch viel, viel mehr selbstverwaltete und –organisierte Räume und selbstbestimmtes Leben!!

Squat tha world!!

Solidaritätserklärung vom EKH

SoliLa! solidarisiert sich mit der Haus- und Landbesetzung im Hörndlwald!

In einer immer stärker von finanziellem Verwertungsdruck strukturierten Stadt bleibt immer weniger Raum der nutzbar ist, ohne dafür bezahlen zu müssen, oder der nicht in anderer Form Verwertungsinteressen unterworfen ist. Auch die Naturräume und landwirtschaftlich genutzte Areale werden entweder zubetoniert, oder müssen als „Schmuckkästchen“ dazu dienen, der Stadt im internationalen Standortwettbewerb zu guten Rankings zu verhelfen – die sich letzten Endes wieder in gesteigerten Immobilienpreisen und damit Profitmargen für Anleger_innen widerspiegeln. In diesem Umfeld mit wenig Einkommen oder Vermögen zu leben, wird immer schwieriger. Und selbst diejenigen, die sich dank ihrer Flexibilität und Dynamik erfolgreich selbst managen, schaffen es nicht immer, den gesellschaftlichen Anforderungen zu entsprechen. Dafür gibt es dann in der postmodernen Stadt auch eine Scheinlösung, die die Arbeitskräfte möglichst schnell wieder zum Funktionieren bringen soll: eine Burnout-Klinik!

Neben den unzähligen unnötigen persönlichen Katastrophen, die durch den Irrsinn unserer kapitalistischen Gesellschaft verursacht werden, wird auch die natürliche Grundlage für ein angenehmes Leben auf diesem Planeten nachhaltig zerstört. Ein gravierendes Problem stellt dabei Bodenversiegelung dar: Jeden Tag gehen allein in Österreich 22 ha an Boden durch Verbauung verloren. Das beeinflusst unser Ernährungssystem und damit die Arbeits- und Lebensbedingungen global, aber auch z.B. den Klimawandel durch den Verlust von Boden als CO2 Speicher. Und diese Verbauung findet statt, während gleichzeitig allein in Wien über 40.000 Wohnungen leer stehen.

Es braucht also dringend eine Veränderung unserer Gesellschaft. Weg von einer Entwicklung die von Kapitalinteressen getrieben ist, und ohne Rücksicht auf menschliche Bedürfnisse bloß aus Geld mehr Geld machen will. Hin zu einem solidarischen Miteinander, das ein gutes Leben für alle als oberstes Ziel verfolgt. Solche Transformationsprozesse müssen mit praktischen Beispielen vorangetrieben werden. Es braucht nicht-kommerzielle, selbstverwaltete Räume; soziale Zentren, und diverse Projekte alternativen Lebens und (Re-)Produzierens. Um das zu ermöglichen, ist es notwendig sich die dafür nutzbaren Räume kollektiv (wieder)anzueignen.

Wir freuen uns, dass nun auch im Hörndlwald solch ein Experimentierfeld entstanden ist. Die „evolutionäre Randbewegung“ hat unsere Solidarität in ihrem Versuch der Stadtgestaltung von unten. Wir wünschen uns, gemeinsam einen gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben, der letztendlich auch dazu beiträgt, dass so etwas wie Burnout-Kliniken gar nicht mehr notwendig sind.

SoliLa

Solidaritätserklärung Zwangsräumungen verhindern:

Solidaritätserklärung mit der Besetzung im Hörndlwald

Aus dem Grundbedürfnis Wohnen wird Profit geschlagen. Dass Mieten stark steigen ist deshalb kein Zufall oder Unfall, sondern entspricht der Logik des Wohnungsmarktes und ist Ziel von Eigentümer_innen und Immobilienfirmen. Immer mehr Menschen haben Probleme, die hohen Mieten zu bezahlen – denn Löhne und Sozialleistungen steigen natürlich nicht. 7 Delogierungen pro Tag alleine in Wien sprechen eine deutliche Sprache. Doch sind es nicht nur ausstehende Mietzahlungen, die zu Räumungen führen. Eigentümer_innen sind erfinderisch und konstruieren Gründe, um Altmieter_innen aus dem Haus zu drängen. Denn ihr geringerer Mietzins steht der Profitmaximierung im Wege. Nur über die “Bestandsfreimachung”, der Produktion von Leerstand, lässt sich nach erfolgreicher (Luxus-)sanierung teuer vermieten oder verkaufen.
Damit zeigt auch Leerstand sehr deutlich: Die Möglichkeit Raum zu nutzen ist sehr ungleich verteilt – am Wohnungsmarkt ist Profit die Zielgröße und nicht guter Wohnraum für alle.
Dieser strukturelle Ausschluss von all jenen, die nicht die erforderte Geldsumme aufbringen oder die richtigen Papiere haben, muss beendet werden. Die Besetzung von leerstehenden Gebäuden ist eine von vielen sinnvollen Möglichkeiten, Wohnraum für all jene zu öffnen, die ihn brauchen.
Denn Veränderungen gibt es nur dann, wenn ganz bewusst mit Eigentumslogiken gebrochen wird und die Bedürfnisse von Menschen an erste Stelle gesetzt werden.
Deshalb unterstützen wir solidarisch die Öffnung des Geländes durch die Besetzer_innen des Hörndlwaldes.

Zwangsräumungen verhindern!
Die Häuser denen, die drin wohnen!

Die Gruppe Zwangsräumungen verhindern Wien

Zwangsräumungen verhindern